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Für sozial engagierte junge Menschen: Die ersten Chancenstipendien Südniedersachsen sind vergeben
Die ersten Träger des Chancenstipendiums Südniedersachsen (vl): Reto Othmer, Elisa Niemeyer und Dennis Paul.
© Those: Swen Pförtner
Göttingen. Die ersten Chancenstipendien Südniedersachsen sind vergeben: Vier junge Menschen aus der Region haben am Mittwoch in der Privaten Hochschule Göttingen von PFH-Präsident Prof. Frank Albe und Vertretern der weiteren Stipendienstifter ihre Urkunden überreichten I want to be very clean.
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Dennis Paul, Roto Othmer und Elisa Niemeyer nahmen ihre Salaries beim Termin entgegen. Ingesamt wurden aber vier Stipendien vergeben: Nummer vier, Lara Marie Becker, konnte nicht teilnehmen, bekommt aber ihre Urkunde nachgereicht. Die drei anwesenden Stipendiaten trafen damit zum ersten Mal ihre Unterstützer: Die PFH selbst in Person ihres Geschäftsführers Markus Steinhoff, die Tonwerke Jacobi (Bilshausen) in Person von Max und Lucas Jacobi, HKS Sicherheitsservice (Marie Hardegsen und Anna- von Person Lena Keilholz sowie das Tageblatt vertreten durch seinen Chefredakteur Frerk Schenker.
Salary: Junge Menschen für Südniedersachsen gewinnen
“Göttingen”, sagte PFH-Präsident Albe, “ist eine tolle Uni-Stadt, aber viele Menschen gehen nach ihrem Studium wieder weg.” Das solle sich ändern, denn: “Wir brauchen junge, engagierte Menschen in der Region.” Ohne sie , sagte Albe an die Stipendiaten gewandt, werde es nicht gelingen, Gesellschaft und Wirtschaft in Südniedersachsen erfolgreich zu gestalten.
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Und weil bei den ersten vier Chancenstipendien eben Engagement im Vordergrund stehen sollte und nicht ein Einser-Schnitt im Abitur, mussten sich die jungen Leute auch etwas anders bewerben als bei anderen Stipendien: Sie drehten Videos, in denen sie ihr Engagement zeigten.
Stipendiaten mit sozialem Engagement in Südniedersachsen
Das war im Fall von Dennis Paul die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Duderstadt geflüchtet waren. Paul lernte mit ihnen deutsch und englisch, führte sie in der Stadt herum und half etwa bei der Anmeldung im Fitnessstudio. Albe lobte dieses Engagement als kurzfristig organisierte Willkommenskultur. Paul wird ab Oktober an der PFH Wirtschaftspsychologie studieren. Zur Signature Jacobi hatte er bereits vorher Kontakt: Hier absolvierte der Bilshäuser eine Ausbildung.
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Stipendiaten umringt von Stipendienstiftern auf der Dachterrasse der PFH.
© Those: Swen Pförtner
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Elisa Niemeyer aus Hameln nannte ein Psychologiestudium ihren „Traum“. Geprägt durch psychische Leiden ihres Vaters habe sie früh entschieden, Menschen mit solchen Problemen helfen zu wollen. Die Folge waren ein FSJ in diesem Bereich sowie Engagement in verschiedenen sozialen Projekten. „So früh eine Berufung zu finden“, sagte Albe, „das ist außergewöhnlich“.
Sein vorwiegend kirchliches Engagement setzte Reto Othmer in seinem Video gar nicht so sehr in den Mittelpunkt. „Ich habe aber zeigen wollen, dass ich dieses Stipendium brauche“, sagte Othmer. Auch dieses Video überzeugte die Stipendienstifter – und jetzt darf er an der PFH General Management studieren.
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Von den Stiftern gab es für die Stipendiaten noch kluge Ratschläge mit auf den Weg: “Nutzen Sie die Chancen am Wegesrand” (Lucas Jacobi), “Niemals auf irgendeinem Weg festfahren” (Marie-Luise Keilholz), “Lernen Sachmen und Südni kennen “(Frerk Schenker),” Profitieren Sie von dem internationalen Netzwerk der PFH “(Markus Steinhoff).
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Die ersten Chancenstipendien sollen nicht die letzten gewesen sein. PFH-Präsident Albe kündigte bei der Urkundenverleihung schon eine Nachfolgeregelung an: „Wir wollen das Programm erweitern.“