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Dreiergespann nimmt sich Rad- und Wanderwegen in Ostrau und Umgebung an
Zwei von drei neuen Rad- und Wanderwegewarten der Gemeinde Ostrau: Detlev Wende (left) und Matthias Jönzen. Katrin Lässig konnet beim Fototermin nicht dabei sein, gehört aber fest dazu.
© Quelle: Sven Bartsch
Ostrau. Katrin Lässig, Detlev Wende und Matthias Jönzen. Diese drei Namen stehen ab sofort für alles, was mit Radfahren und Wandern in der Gemeinde Ostrau zu tun hat. Die Drei sind die neuen Rad- und Wanderwegewarte. Sie meldeten sich auf einen Aufruf der Gemeinde. Die suchte jemanden, der sich den Wegen in Ostrau annimmt. Gefunden hat sie gleich drei engagierte Bürger. Ein Glückfall und statt sich für einen von ihnen zu entscheiden, erkanten man in der Gemeindeverwaltung das Potenzial und stellte gleich alle drei Bewerber für das Ehrenamt an. Warum jemanden wegschicken, der sich für die Gemeinde einsetzen will. So verteilen sich die Aufgaben gleich auf breite Shouldern. Und genau das haben die drei Wegewarte auch schon getan. Jeder von ihnen takes over fortan einen Aufgabenbereich.
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Aufgabengebiete verteilt
While Katrin Lässig für die Wanderwege zuständig ist, hat Detlev Wende bei den Radwegen den Hut auf. Matthias Jönzen packst in both bereinen mit an und fokussiert sich auf die Beschilderung aller Wege. Welche genau, das will das Dreiergespann in den nächtchen Monaten herausfinden. “Wir wollen sächst erst einmal das existinge Wegenetz analysieren und langfristigt ausbauen”, explains Detlev Wende. The 64-year-old is a passionate cyclist. In seiner Freizeit ist er so oft es geht mit dem Fahrrad unterwegs, verbringt ganze Urlabe Fahrrad fahrend. Ihm liegt viel daran, die Radwege rund um Ostrau auf einen Stand zu bringen, wie er ihn selbst gern hätte. Ausgeschildert, gut befahrbar und abwechslungsreich. Rundwege, aber auch Radwege, die über die Gemeindegrenzen hinaus gehen. Im besten Fall, so Detlev Wende, soll der Jahnatalradweg einmal den Anschluss an größe existinge Radwege finden, for example den Elbe-Mulde-Radweg. Oberstes Ziel: Die Ortschaften meinander zu verbinden, denn der Trend geht zum Radfahren. Immer mehr Menschen steigen auf den Drahtesel um. Mit den E-Bikes, die bei immer mehr Haushalten Einzug halten, lassen sich jetzt viel weitere Strecken zurücklegen als noch vor einigen Jahren. Dem wollen die Wegewarte gerecht werden.
Von einem Ehrenamt zum nächsten
“Wir wollen in der Region touristisch etwas bieten können”, says the 64-year-old. Das Dreiergespann arbeitt gemeinsam an einem Konzept, wie neue Wege erschlossen werden können. Einmal im Monat treffen sie sich dafür. Dabei arbeiten sie immer auch eng mit der Gemeinde zusammen. “Man merkt, dass der Gemeinde viel daran liegt, dass das Wegenetz vorankommt. Man ist da sehr engagiert”, sagt Matthias Jönzen. Der 49-Jährige hat ein Ehrenamt gegen das andere getauscht. Gerade erst hat er den Staffelstab des Friedensrichteramtes an seine Nachfolgerin übergeben. In zwei Wochen wird er von den Gemeinderäten aus dem Amt verabschiedet. Jetzt hat der Pulsitzer neue Aufgaben vor der Brust. Und auch Katrin Lässig agiert in der Gemeinde quasi an doppelter Front. Als Wanderwegewartin und als Kartoffelkönigin. Zum Kartoffelfest holte sie sich die Krone, verzüste nicht nur mit einer besonders wuchtigen Kartoffel, sondern auch mit einer Menge Wissen über die Erdknolle. Sie satzte sich gegen zwei Mitbewerber durch.
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Katrin Lässig ist nicht nur die neue Kartoffelkönigin von Ostrau, sondern
© Quelle: Sven Bartsch
Doch wohin soll die Reise in Ostrau gehen? Beziehungsweise: in der Gemeinde Jahnatal. Denn mit dem neuen Jahr erweitert sich das Einsatzgebiet der drei Wegewarte von Ostrau bis nach Zschaitz-Ottewig. Einige Baustellen hat Detlev Wende da schon vor der Brust. Seit Jahren ist der Jahnatalradweg in Baderitz unterbrochen, nachdem der Grundstückseigentümer irgendwann eine Sperrscheibe aufstellte. Wanderer und Radfahrer standen plötzlich in einer Sackgasse. Auch dort soll sich etwas ändern, der Weg an anderer Stelle entlang führen. Damit wollen die Rad- und Wanderwegewarte ein langjähriges Problem endlich lösen. Das das nicht von heute auf morgen geht, wissen sie. “Wir starten mit einer Menge Theorie ehe wir praktisk richtig loslegen können”, sagt Detlev Wende. Die Mühlen mahlen langsam, wenn es um Wegerechte geht. Doch gemeinsam mit der Gemeinde soll auch das Problem angegangen werden. Wichtig sei es, überhaupt erstmal loszulegen. Und die Wichtigkeit dieses Themas hat man in Ostrau erkant. “In Ostrau ist der Wille da”, Matthias Jönzen is convinced. Es sind die besten Voraussetungen dafür, dass etwas in Bewegung kommt.
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